Anfahrt zum Niederwalddenkmal

Besucher der Regionen Rüdesheim und Oberes Mittelrheintal haben mehrere Möglichkeiten, zum Niederwalddenkmal und den umliegenden Sehenswürdigkeiten zu kommen. Für Tagesausflügler ist es beispielsweise kein Problem, mit dem Auto anzureisen. Parkplätze gibt es sowohl in Rüdesheim, wo neben dem Denkmal auch die Drosselgasse Besucher anlockt, als auch am Denkmal selbst.

Anreise mit dem Auto

Kommt man aus Richtung Frankfurt, bietet es sich an, die A66 zu nehmen, die hinter Wiesbaden zur B42 wird. Dieser folgt man am Rhein entlang über Eltville und kommt so direkt nach Rüdesheim. Aus Richtung Koblenz ist die B42 ebenfalls der direkte Weg nach Rüdesheim. Diese Strecke lohnt sich gleich doppelt, da sie fast durch das gesamte Gebiet des Welterbes Oberes Mittelrheintal führt und so einige beeindruckende Panoramen bietet.

Anreise mit der Bahn

Wer diesen Ausblick in Ruhe genießen will, anstatt sich auf den Verkehr konzentrieren zu müssen, findet in der Anreise mit der Bahn eine günstige Alternative. Die Rheingau-Linie führt vom Frankfurter bis zum Koblenzer Hauptbahnhof und bietet tagsüber stündlich Fahrten. An einen engen Zeitplan muss man sich so nicht halten. Da die Strecke ebenfalls am Rhein entlang führt, kann man die Landschaft entspannt vorbeiziehen lassen. Von Frankfurt kommend, dauert die Fahrt etwa 70 Minuten. Vom Koblenzer Hauptbahnhof ist man binnen einer Stunde in Rüdesheim.

Blick vom Rhein auf das Niederwalddenkmal

Anreise per Flugzeug über Frankfurt oder Frankfurt-Hahn

Gäste aus der Ferne profitieren von der Nähe Rüdesheims zu Frankfurt. Wer keine lange Fahrt auf sich nehmen will, kann in den Flieger steigen und anschließend mit einem Taxi, einem Leihwagen oder einfach per Bahn zum Ziel weiterreisen. Als Alternative bietet sich der Flughafen Frankfurt-Hahn an, der nur 65 Kilometer entfernt liegt und mit dem Auto in einer Stunde und 15 Minuten erreicht werden kann.

Anreise per Fähre

Wer es nicht zu eilig hat und die Anreise zu einem besonderen Erlebnis machen will, steuert zuerst Bingen an. Dort warten Personen- und Autofähren darauf, Besucher zwischen den beiden Ortschaften den Rhein entlangzufahren. Dies bietet die Möglichkeit, den von Dichtern wie Heinrich Heine umschwärmten Zauber des Rheins selbst zu erleben.

Anreise von Rüdesheim mit der Seilbahn

Ähnlich unkonventionell lässt sich auch der Weg zwischen Rüdesheim und Niederwalddenkmal gestalten. Mit der Seilbahn Rüdesheim (dem Nachfolger der historischen Niederwaldbahn) lassen sich die knapp zwei Kilometer Weg auch schwebend absolvieren. Geöffnet ist die Strecke in der Regel zwischen März und November und bietet Besuchern einen ungewöhnlichen Ausblick auf den Rheingau. Wer die Höhe scheut, kann den Weg zum Denkmal natürlich auch zu Fuß erkunden.